Jeden Tag finden zahlreiche Aktionen statt, die unbeachtet bleiben. Die repetitiven Arbeiten im Kleinen bleiben unsichtbar im Vergleich zu jenen Aktionen, die als wichtig wahrgenommen werden und ihren Weg an die Öffentlichkeit finden. 500 Jahren nach einer Reform, die Männer und Frauen dazu bewegt hat, gerechte Beziehungen zu suchen, möchten wir in diesem Frauenbrief jene Aktionen sichtbar machen, die im Kleinen begannen, aber auf Grund der Hartnäckigkeit jener, die sie initiierten, etwas in der Gesellschaft bewirkten. Wir berichten über die Arbeit der Frauennetzwerke von Mission 21 und über Kampagnen, die uns dazu bewegen, unsere Umgebung bewusst wahrzunehmen und uns für gerechte Beziehungen einzusetzen…
Als Team lassen wir uns vom Gedicht-Gebet von Moni Egger am Anfang dieses Buches inspirieren, das uns in den letzten Zeilen sagt:
Dass das jetzt sei!
Dass jeder Mensch
patschnass wird
und – sich schüttelnd –
Gerechtigkeitstropfen
versprüht.
Und jede Handlung
jedes Wort
eine Tautropfenspur
glitzernd
hinterlässt
Dass das jetzt sei!
Und im See der Gerechtigkeit
der Himmel sich spiegelt.
Amen
Herzlichen Dank für den interessanten Frauenbrief. Ich finde es sehr gut, wenn wir Frauen wissen, was andere Frauen bewegt, welche Probleme sie haben und wie wir uns besser vernetzen können. Also ganz herzlichen Dank und freundliche Grüsse,
Gertrud Ernst